Wohnmobil-Urlaub 2021? Unsere Tipps für Camping in Corona-Zeiten
Aufgrund der strengen Schutzauflagen, die im Zuge der COVID19-Pandemie bis mindestens 14. Februar gelten, ist aktuell an einen entspannten Urlaub mit dem Wohnmobil nicht zu denken. Natürlich besteht aber die Hoffnung, dass die Maßnahmen zum Sommer hin gelockert werden können. Da trotzdem nicht davon auszugehen ist, dass Corona im Jahr 2021 kein Thema mehr sein wird, sollten Camping-Fans sich auf einen Urlaub unter besonderen Bedingungen vorbereiten. Das Team von SmileCAMPER hat sich Gedanken über die voraussichtlichen Reiseumstände gemacht und einige Tipps erarbeitet, mit denen die Wohnmobil-Tour trotzdem erholsam und abwechslungsreich wird.
Unsere Tipps für die Planung des diesjährigen Camping-Urlaubs:
- Rechtzeitig reservieren
- Notfall-Hygiene-Set einpacken
- Reiseziele mit Bedacht wählen
- Alternative Beschäftigungen vorbereiten
Tipp #1: Rechtzeitig reservieren
Da aktuell ungewiss ist, ob Hotels und Pensionen im Sommer wieder uneingeschränkt öffnen dürfen, kann man davon ausgehen, dass die Zahl der Personen, die ein Wohnmobil mieten oder zu kaufen, signifikant steigen wird. Bereits während des ersten Lockdowns kamen viele Menschen auf die Idee, sich einen Camper zuzulegen oder den Lockdown für einen DIY-Ausbau zu nutzen.
Damit Ihnen in diesem Jahr trotz des voraussichtlich höheren Aufkommens niemand Ihren Wunsch-Stellplatz wegschnappt, sollten Sie unbedingt rechtzeitig reservieren. Auf vielen Campingplätzen wird das aus organisatorischen Gründen wahrscheinlich ohnehin obligatorisch sein. Durch den erhöhten Planungsaufwand verliert man zwar ein wenig an Flexibilität, vermeidet aber gleichzeitig unangenehme Überraschungen. Der dynamische Verlauf der Pandemiebestimmungen kann auch kurzfristige Schließungen zur Folge haben – mit einer Reservierung werden Sie vom Betreiber des Campingplatzes aber informiert und laufen keine Gefahr, unwissend vor verschlossenen Türen zu stehen.
Dasselbe Prinzip gilt natürlich fürs Mieten von Wohnmobilen. Ihren Traum-Camper sollten Sie sich deshalb so früh wie möglich sichern. Ob eines unserer Fahrzeuge im Zeitraum Ihrer Wahl noch verfügbar ist, können Sie direkt online einsehen:
Tipp #2: Notfall-Hygiene-Set einpacken
Ein hinsichtlich des Infektionsschutzes besonders kritischer Bereich auf Campingplätzen sind die Sanitäranlagen. Sind diese während des Aufenthalts plötzlich nur noch eingeschränkt nutzbar oder gar ganz geschlossen, sollten Reisende entsprechend vorbereitet sein. Mit ausreichenden Mengen Toilettenpapier, Seife, Feuchttüchern und einem gut gefüllten Wassertank muss die tägliche Hygiene trotz kurzfristiger Schließungen nicht leiden.
Selbstverständlich sollten Camping-Freunde sich gegenseitig bestmöglich schützen, wenn die Sanitäranlagen geöffnet sind – durch Abstandhalten, das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung (voraussichtlich auch 2021 noch Pflicht), gründliches Händewaschen und die regelmäßige Verwendung von Handdesinfektion.
Tipp #3: Reiseziel mit Bedacht wählen
Camping-Urlaub in Italien oder Frankreich ist eine wunderbare Sache. Trotzdem sollte man sich bei der Planung der diesjährigen Tour gut überlegen, ob ein Aufenthalt im Ausland oder in der Nähe einer Großstadt zu verantworten ist. Die Entwicklung der Fallzahlen im entsprechenden Land oder der Zielregion gilt es daher schon eine Weile vor Urlaubsbeginn im Blick zu behalten.
Zwei Wochen Quarantäne nach dem Auslandsaufenthalt? Dass es dazu kommt, lässt sich leider nicht ausschließen. Wer sich nicht anstecken oder nach der Camping-Tour komplett isolieren müssen will, sollte bei der Wahl des Reiseziels unnötige Risiken vermeiden.
Aktuelle Informationen zu den Reisebestimmungen im europäischen Ausland liefert der ADAC:
Corona-Regelungen in Urlaubsländern Europas »
Tipp #4: Alternative Beschäftigungen vorbereiten
Inwieweit Museumsbesuche, Shoppingtouren, Stadtführungen oder ein Tag im Freizeitpark im Jahr 2021 möglich sein werden, kann aktuell noch niemand absehen. Insbesondere Familien, die eine Wohnmobil-Tour mit Kindern im (Vor-)Schulalter planen, sollten sich deshalb auf kurzfristige Änderungen des Urlaubsplans vorbereiten – und sicherheitshalber ein paar neue Spiele, Puzzles und Überraschungen im Gepäck haben. Bei schönem Wetter sorgen Outdoor-Spiele wie Wikinger-Schach oder ein überdimensionaler Wackelturm für jede Menge Spaß und Abwechslung.
Wer genug Platz hat, nimmt am besten auch die Fahrräder, Roller und Inline-Skates der Kinder mit in den Urlaub, denn diese können auch dann genutzt werden, wenn Geschäfte und Freizeit-Einrichtungen geschlossen bleiben.
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